Konferenzen
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2022 REVOLUTION FÜR DAS LEBEN!
Der Beitrag der sozialen & politischen Bewegungen zur Transformation der GesellschaftDas Leben auf diesem Planeten ist in Gefahr: Arten sterben aus und einem Großteil der Menschheit werden gerechte Lebenschancen verwehrt. Ein unhaltbarer Zustand der eine grundlegende Transformation der Gesellschaft bedarf und gegen den bereits in vielerlei Weise Widerstand geleistet wird.
Eine Revolution für das Leben ist notwendig – und bereits im Gange! Eine Revolution für das Leben* setzt auf vielen Ebenen gleichzeitig an und verbindet Basisbewegungen aus verschiedenen Bereichen – Ökologie, Antimilitarismus, Feminismus, Antirassismus, Kapitalismuskritik u.v.m. – und aus unterschiedlichen Generationen, Weltregionen und Perspektiven.
Auf der Jahrestagung wollen wir uns diesen Bewegungen widmen, verschiedene Kampagnen kennenlernen, Unterschiede wertschätzen, Gemeinsamkeiten erkunden und uns auf die Suche nach den Verbindungen machen. Was sind unsere jeweiligen Beiträge zu einer Revolution für das Leben? Wie wirken die verschiedenen Beiträge zusammen?
Die Tagung dient der gegenseitigen Ermutigung ebenso wie der strategischen Ausrichtung und Vernetzung der Bewegungen - wir wollen gemeinsam Synergien schaffen!
Es gibt zu dieser Tagung auch einen Kurzbericht HIER
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2023 DER GEWALT WIDERSTEHEN!
Für eine gerechte Gesellschaft und ihre soziale VerteidigungAusbeutung, Krieg und ökologische Zerstörung müssen überwunden werden. Wir wollen die Herausforderung annehmen, die Transformation der Gesellschaft hin zu einer sozial und ökologisch gerechten und lebensfähigen Gesellschaft mitzugestalten.
Das Ziel ist ein nachhaltiges, solidarisches, ökologisches und weitgehend gewaltfreies Gemeinwesen, das niemanden ausschließt.
Dieses Ziel schließt eine Verständigung darüber ein, wie ein Gemeinwesen strukturell gestaltet sein soll, eine Auseinandersetzung mit Methoden der Transformation und ebenso die Diskussion und Einübung von Formen der Absage und des Widerstands gegenüber Mächten der Zerstörung.
Zudem gilt es Gegenkonzepte einer nicht kapitalistischen Wirtschaftsordnung in den Blick zu nehmen und Wirtschaft generell an Bedürfnissen zu orientieren.
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Presse
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2024 ÜBER MAUERN UND GRENZEN
Begrenzen. Entgrenzen. Abgrenzen.Grenzen und Mauern haben vielfältige Wirkungen.
Menschen werden an Grenzzäunen ausgesperrt und hinter Gefängnistoren weggeschlossen. Menschen wird Zugehörigkeit abgesprochen, eine andere aufgezwungen und so Teilhabe verwehrt. Menschen hungern und frieren nicht nur unterhalb der Armutsgrenzen, ihre Lebenszeit verkürzt sich, wird durch Ungleichheit beschränkt. Menschliche Energie wird erschöpft, Menschen gehen über ihre Grenzen – und über die des Planeten. Grenzen entscheiden über Freiheit und Unfreiheit, über Leben und Tod. Grenzen könnten auch Schutz, Halt und Orientierung bieten und Leben retten: Wenn wir eine lebensfreundliche Willkommenskultur aufbauen. Wenn Menschen die Grenzen der Anderen wahren und sich ihre eigenen Grenzen klarmachen und sie äußern. Wenn Menschen Mauern in den Köpfen abbauen und allen zugestehen, sich selbst zu definieren. Wenn Menschen sich von Ideologien der Ungleichwertigkeit, die manchen das Recht auf Leben verwehren, abgrenzen und für ein gutes Leben für alle eintreten. Eine wichtiger Aspekt ist, ob die Grenzen gewaltvoll gezogen bzw. übertreten werden – oder ob wir sie gewaltfrei setzen, wahren, erweitern oder auflösen. Wir wollen uns mit all diesen Aspekten von Grenzen auseinandersetzen, ihre verschiedenen Wirkungsweisen verstehen und zugleich mehr gewaltfreie Formen von Grenzarbeit erlernen!Es gibt zu dieser Tagung auch einen Kurzbericht HIER
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Medienkompetenzen
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Skills for Action SCHAU HER!
Habt ihr den online Workshop "SCHAU HER! Gestaltungstipps & Werkzeuge für Aktivist*innen" im Oktober 2023 verpasst?
Wenn ihr Inspiration zur Gestaltung der Materialien für eure Aktionen und Aktivitäten sucht, könnt ihr in unserer Publikation "Schau her! Gestaltungstipps & Werkzeuge für Aktivist*innen" wichtige Hinweise finden!
Diese Publikation ist auch in englischer Sprache erhältlich!
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Skills for Action VERNETZ DICH!
Habt ihr den online Workshop "VERNETZ DICH! Kollaborative Tools und datenschutzsensibler Digital-Aktivismus" im Oktober 2023 verpasst?
Wenn ihr mehr über kollaborative Werkzeuge und datenschutzsensiblen Aktivismus erfahren wollt, könnt ihr in unserer Publikation "VERNETZ DICH! Kollaborative Tools und datenschutzsensibler Digital-Aktivismus" wichtige Hinweise finden!
>>> Zum Handbuch <<<
Diese Publikation ist auch in englischer Sprache erhältlich!
Workshops
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Vernetzung:
Frieden ist möglich - aber sicher!Sicherheit neu denken
29. und 30. September 2022 in Salzburg (Österreich)Aufbauend auf der Tagung „Frieden ist möglich – aber sicher!“, die im November 2021 in Linz stattfand, waren die Ziele dieses Workshops
- Aufbau einer Grundlage für zukünftige Initiativen in Österreich
- Die internationale Vernetzung und das gegenseitige Lernen von verschiedenen europäischen Initiativen zum Themenbereich „Sicherheit neu denken!“
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1 - Friedensrepublik
Was stellen wir der Kriegslogik gegenüber?
Auf die besondere Situation Österreichs bezogen sehen wir spezifische Möglichkeiten für eine aktive Friedenspolitik, die sich von der Vision einer Kultur des Friedens, einer „Friedensrepublik Österreich im Heimatland Erde“, leiten lässt. Grundlegend dafür ist die immerwährende Neutralität als Verpflichtung nicht an Kriegen teilzunehmen, sondern diesen Status aktiv als friedensstiftender Akteur einzubringen, wie z.B. bei der Entstehung des Atomwaffenverbotsvertrags und anderer multilateraler Abrüstungsabkommen, als Standort von UNO und OSZE, in konkreten Vermittlungsinitiativen oder bei der Schaffung und Förderung von Instrumenten der zivilen Konfliktbearbeitung wie dem Zivilen Friedensdienst. -
2 - Friedensstrategie
Was stellen wir der Kriegslogik gegenüber?
"Österreichische Friedensstrategie. Österreichs außen- und sicherheitspolitische Beiträge für Europa und die Welt zivil gestalten"
Die Republik Österreich arbeitet an einer neuen Sicherheitsstrategie. Wir haben eine Friedensstrategie erarbeitet, die das übliche Verständnis von Sicherheit durch einen breiten, zivilen und neuen Ansatz ersetzt
Durch aktive Neutralitätspolitik soll gestärkt werden, was die internationale Politik an Gewaltfreiem zu wenig hat, was übersehen wird oder wofür neben steigenden Militärbudgets kein Platz scheint.
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3 - Deutschland
Das Szenario „Sicherheit neu denken: Von der militärischen zur zivilen Sicherheitspolitik“ zeigt auf, wie Deutschland analog dem Ausstieg aus der Atom- und Kohleenergie bis zum Jahr 2040 die militärische Aufrüstung überwinden könnte.
Erarbeitet wurde das Szenario im Auftrag der Evangelischen Landeskirche in Baden von einer Arbeitsgruppe mit Vertreter*innen verschiedener bundesweiter Friedensorganisationen.
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4 - Frankreich
Im Juni 2022 organisierten Mouvement International de la Réconciliation (MIR), Church and Peace, Stop Fuelling War und Pax Christi in Paris die Konferenz „Sicherheit in Europa neu denken“, um die deutschen und großbritannischen Studien zu „Sicherheit neu denken“ vorzustellen und zu erörtern, wie diese an die französische Realität angepasst werden können. In Frankreich schließt diese Arbeit u.a. an jene zur Dekade der Vereinten Nationen für eine Kultur der Gewaltfreiheit und des Friedens für die Kinder der Welt (2001-2010) an.
Ein Bericht zum Treffen in Paris wurde auf der Website von Church and Peace veröffentlicht.
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5 - Großbritannien
„Rethinking Security” glaubt, dass nachhaltiger Frieden und Sicherheit geschaffen werden kann indem zugrundeliegende Auslöser der Unsicherheit erkannt und adressiert werden. Dabei kommt allen, beginnend bei Regierungen und internationalen Institutionen bis zu lokalen Gemeinschaften und Individuen, eine Rolle bei der Entwicklung dieser Sicherheit zu. Die zugrundeliegenden Auslöser der Unsicherheit beinhalten den Klimawandel und Ressourcenknappheit, Ungleichheit, Militarismus und gewaltsame Konflikte.
Konkret erarbeitet die britische Initiative alternative Politiken, unterstützt einzelne Personen dabei, Diskussionen und Events zu einem anderen Sicherheitsbegriff abzuhalten und veröffentlicht den von der Zivilgesellschaft getragenen „Alternative Security Review“.
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Reflexion & Veränderung:
Kritisches WeißseinSeminar zum Kritischen Weißsein
19. bis 21. Januar 2024 in Berlin (Deutschland)In unseren Alltagsbegegnungen kommen Menschen mit unterschiedlichen Erfahrungen, wie vielfältige transkulturelle Sozialisation, unterschiedliche gesellschaftliche Positionierungen, Hintergründe und Generationen zusammen, um einige Aufgaben und Schwierigkeiten gemeinsam zu meistern. Nicht immer gelingt die Verständigung, Missverständnisse können auftreten oder sich ausweiten bis wir uns auf ein harmonisiertes Miteinanders, Nebeneinander/s einstellen oder auseinander gehen.
In diesem Zusammenhang und durch die zunehmende Globalisierung unserer Gesellschaft befinden wir uns in einer Zeit der raschen Veränderungen, die uns in unseren Lebensverhältnissen sowie in unserer Arbeitswelt vor neue Herausforderungen im Umgang mit Diversität, Macht- und Rassismus- kritischen Wünschen in unserem Handeln stellt.
Auf diese vielfältigen neuen Anforderungen und Herausforderungen können wir durch Verstärkung unserer Selbstreflexionskompetenzen, den Erwerb von inter- und transkulturellen sowie sozialen Kompetenzen reagieren, in dem uns Grenzen unserer Ambiguitätstoleranz bewusst und trainiert werden.Das Seminar ist als Teil eines Prozesses zu verstehen, in dem Grundlagen im Verein aufgebaut und umgesetzt werden.
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1 - Macht- und diskriminierungskritische Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit
Dieses Seminar fand am 28.10.23 von 10 Uhr bis 18:00 Uhr online statt.
Trainer Dr. Ali Fathi
Der Versöhnungsbund arbeitet einer Kultur der Gewaltfreiheit in seiner Bildungsarbeit. Eine Herausforderung besteht darin, sich der Verstricktheit in Gewalt- und Diskriminierungsstrukturen der eigenen Arbeit und innerhalb des eigenen Verbandes bewusst zu werden, denn eine Analyse macht deutlich, dass die Mitglieder vor allem zur weißen, akademischen, privilegierten Mehrheit der Gesellschaft gehören. Um zu einer Öffnung beizutragen, soll einerseits eine Sensibilisierung der Beteiligten erfolgen und erste Schritte zu einer veränderten Gestaltung der Bildungsarbeit gedacht werden. Das Seminar setzte sich einerseits mit dem Thema auseinander: Was ist Diskriminierung? Wo zeigt sie sich in der Friedensarbeit?
Der zweite Teil richtete den Blick auf die Arbeit im Verein: Welche nächsten strategischen Schritte sind notwendig?
Als erste Ergebnisse können festgehalten werden:
- Berücksichtigung von Diversitätsaspekten bei der Auswahl von Referent*innen
- Schaffung von Beteiligungsmöglichkeiten in Diversität beim Rahmenprogramm (Morgenimpulse, Musikangebot)
- Öffnung und Diversifizierung der spirituellen Angebote
- Berücksichtigung von Diversität in der Besetzung des Vorstands
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2 - Awarenesskonzept
Für die Veranstaltungen des Versöhnungsbundes, dt. Zweig wurde ein Awarenesskonzept ausgearbeitet, das auf den Tagungen umgesetzt, erprobt und weiter entwickelt wird. Dies hat das Ziel, zu einem bewussten, achtsamen und möglichst gewaltfreien Umgang miteinander beizutragen Mit unserem Konzept zum bewussten, achtsamen und möglichst gewaltfreien Umgang miteinander (das wir in Kurzform Awareness-Konzept nennen, da Konzepte unter diesem Begriff Verbreitung gefunden haben) wollen wir:
- erklären, was Awareness ist und was wir alle für mehr Awareness tun können
- Bereitschaft signalisieren, auf Bedürfnisse einzugehen
- informieren, wie wir alle zu einem Raum beitragen können, in dem wir Diskriminierung besser wahrnehmen und sensibler damit umgehen können
- und über Möglichkeiten der Unterstützung während der Tagunginformieren
Es besteht aus mehreren Bausteinen:
Informationsblätter, die vor der Tagung mit den Tagungsunterlagen verschickt werden und Plakate, die während der Tagung ausgehängt werden. Sie enthalten Hinweise zum Umgang miteinander und Hinweise auf Unterstützungsmöglichkeiten.
Zu jeder Tagung wird ein Awareness-Team gebildet, das durchgehend Ansprechpartner*innen für die Teilnehmenden zur Verfügung stellt, sollte es zu Problemen kommen.
Es wird ein Angebot als „safer space“ vorbereitet, um von Rassismus Betroffenen einen Rückzugsort und Austauschraum zur Verfügung zu stellen.
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Drumherum
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Treffen europäischer Partner:innen
Die Verbreitung der Ergebnisse und Einbettung in den europäischen Kontext fand u.a. bei den jährlichen Treffen der europäischen Zweige des Versöhnungsbundes statt.
2022 in Paris, Frankreich
2023 in Köln, Deutschland
2024 in Granada, Spanien
Die Ergebnisse des Projekts konnten wir mit anderen europäischen Zweigen teilen!
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Unser DANK gilt den Projektverantwortlichen!
3 Jahre lang fanden regelmäßige online Treffen und Besprechungen im Rahmen der Konferenzen und Workshops statt. Außerdem war unser Team dafür verantwortlich, die notwendige Infrastruktur der Zusammenarbeit (Cloud, Websites, Videokonferenztools...) aufzubauen und zu betreuen.
Wir danken allen, die sich auf die internationale Zusammenarbeit eingelassen haben und dieses Projekt zum Erfolg geführt haben!
"Das Projekt ist von der Europäischen Union finanziert. Die geäußerten Ansichten und Meinungen entsprechen jedoch ausschließlich denen des Autors bzw. der Autoren und spiegeln nicht zwingend die der Europäischen Union oder der Europäischen Exekutivagentur für Bildung und Kultur (EACEA) wieder. Weder die Europäische Union noch die EACEA können dafür verantwortlich gemacht werden."