Menschenleben, die Natur und unsere Chance auf eine nachhaltige Zukunft.
Themen wie Militär und Klima, internationale Beziehungen, Perspektiven aus dem globalen Süden, Tierwohl und das Recht auf Wohnen zeigen, wie eng unser Zusammenleben mit der Zukunft des Planeten Erde verknüpft ist.Unsere Jahrestagung vom 29. Mai bis 01. Juni 2025 in Bad Schussenried widmet sich diesen drängenden Themen und bietet Raum für Austausch und Inspiration. Gemeinsam suchen wir nach Perspektiven, die Mut machen, Handlungsoptionen aufzeigen und Gemeinschaft stärken. Wir wollen Wege finden, die Konflikte zu überwinden und eine Welt zu gestalten, in der Frieden, Gerechtigkeit und ein nachhaltiger Umgang mit unseren Ressourcen Hand in Hand gehen.
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Donnerstag
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Mitgliederversammlung Teil 1a
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Mittagessen
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Mitgliederversammlung Teil 1b
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Pause bzw. Tagungscheck-in
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Eröffnung der Jahrestagung
Rudolf Mehl, Ullrich Hahn
Über die Referent*innen:
Rudolf Mehl, Rentner, im früheren Erwerbsleben tätig in der Informationstechnik, zuletzt in der Schulung von Anwendern der technischen Systeme. Vielfältige soziale Erfahrungen durch langjährige Tätigkeit als Pflegevater in einer Pflegefamilie. Kompetenz in Wirtschaftsfragen durch langjährige Mitwirkung bei den Christen für gerechte Wirtschaftsordnung (www.cgw.de).
Ullrich Hahn, Rechtsanwalt, Präsident des Versöhnungsbundes (Deutscher Zweig)
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Mosaikgruppen
Die Mosaikgruppen sind eine Kleingruppen, die sich zu Beginn der Jahrestagung zusammenfinden. Sie dienen dem gegenseitigen Kennenlernen und einem ersten Austausch zum Thema. Alle Teilnehmenden werden hier bunt gemischt zusammengewürfelt und bauen so bereits Brücken und knüpfen Verbindungslinien.
Freu Dich darauf, unterschiedliche Menschen aus unterschiedlichen Teilen Deutschlands und der Welt kennenzulernen, ihre Geschichten zu hören und Dich zu verbinden im Austausch über das Thema der Tagung. Vielleicht werden auch Fragen bezüglich des Tagungsthemas, Wünsche für ein gutes Miteinander und Träume für ein gutes Leben für alle geteilt.
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Abendessen
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Tagesausklang mit Kindern / Jugendforum / Abendgebet / Meditation
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1 - Tagesausklang mit Kindern
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© Jugendforum auf der Jahrestagung, Versöhnungsbund e.V. 2 - Jugendforum
Kalle Ingenbold, Pai Rasmus Alfes, Sarah Kraus, Sophia Morad, Wayra Martinez-Bürger
Das Jugendforum stellt ein Element der politischen Selbstorganisation dar, in dem Jugendliche und junge Erwachsene ihre Perspektiven auf die Themen austauschen und ihre spezifische Situation als junge Menschen dabei zum Ausgangspunkt machen.
Über die Referent*innen:
Sarah Kraus, ist aktiv im Jugendrat dabei!
Sophia Morad, Hallo, ich bin Sophia und 23 Jahre alt. :) Ich komme aus dem Rheinland, also zwischen Köln und Bonn. Zurzeit mache ich eine Erzieherin Ausbildung und vervollständige mein Abitur. Ich freue mich auf eine tolle Zeit!
Wayra Martinez-Bürger, ist aktiv im Jugendrat dabei!
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3 - Abendgebet
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4 - Meditation
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Das stille Sterben- Oder: Nicht resignieren, obwohl vieles schief läuft– Bemerkungen zur Situation der Biologischen Vielfalt
Dr. Rainer Luick
1962 veröffentlichte die US-amerikanische Biologin Rachel Carson ein Buch, das die Welt verändern sollte: „Der stumme Frühling“ (Silent Spring) war ein Mahnruf an die damalige Zivilisation und gilt im Rückblick als Ausgangspunkt der weltweiten Umweltbewegung. Das Buch befasst sich u.a. mit der Geschichte und Wirkungsweise von Pestiziden und Herbiziden, ihrem großflächigen und unüberlegten Einsatz und den Folgen für Säugetiere und Vögel und begründet das Konzept der Nahrungskette, wie die Kontaminierung von Wasser und Böden und von Organismen dazu führt, dass sich Giftstoffe immer weiter in Organismen anreichern, vor allem in solchen, die am Ende von Nahrungsketten stehen, das ist meist auch der Mensch.
Rachel Carson wollte fiktional, dystopisch auf eine nie denkbare Apokalypse hinweisen, doch immer mehr Indizien weisen darauf hin, dass sich vor unseren Augen und wissend tatsächlich eine ökologische Katastrophe abspielt. Wissenschaftler weltweit sprechen von einem beweisbaren und in der Erdgeschichte noch nie in dieser Dramatik und Geschwindigkeit stattgefundenen Massensterben - und dass auch vor unserer Haustür!Gemessen am Artenreichtum, den es noch zur Mitte des 20. Jahrhunderts in unseren Wäldern, auf unseren Wiesen und Äckern und auch in den Nutzgärten gegeben hat, ist es heute nicht nur ärmer und ruhiger geworden, sondern tatsächlich erschreckend arm und still.
Prof. Dr. Rainer Luick gibt in seinem Vortrag einen Überblick zur Situation der biologischen Vielfalt (Biodiversität), welche Ursachen wir sicher benennen können und vor allem, was konkret, jeder von uns zu positiven Veränderungen beitragen kann.
Über die Referent*innen:
Dr. Rainer Luick, Prof. Dr. Rainer Luick lehrte und forschte bis zum Wintersemester 2023 / 2024 an der Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg / Lehrstuhl für Landschaftsökologie und Naturschutz.Studium der Biologie (Diplom-Biologe) mit Schwerpunkt Geobotanik und Pflanzenphysiologie und Ethnologie (Master) an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg; Studium Evolutionary Biology an der University of Michigan / Ann Arbor / USA (Master of Science). Promotion Dr. sc. agr. Universität Hohenheim. Langjährige Tätigkeit in der Privatwirtschaft. Forschungsschwerpunkte: Prozesse im ländlichen Raum, Agrar-, Naturschutz- und Regionalpolitik, extensive Landnutzungssysteme mit Schwerpunkt im Grünland, Technikfolgenabschätzungen zur Energiewende und Forschungen zum Schutz der letzten europäischen Urwälder. Langjährige Gremientätigkeiten in nationalen und internationalen Institutionen in Forschung, Politik und für NGOs.
Freitag
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Morgen-Starter – mit drei parallelen Angeboten
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© Eva Breuer 1 - Yoga
Eva Breuer
Yoga am Morgen – Eva Breuer
Über die Referent*innen:
Eva Breuer, ließ sie sich bei der Sebastian-Kneipp-Akademie zur Yogalehrerin ausbilden und unterrichtet seit 1991 in Köln, Leverkusen, Leichlingen und Umgebung. Im Yoga ist ihr ein zielgruppenorientiertes Arbeiten mit einer sehr genauen und respektvollen Wahrnehmung des jeweiligen Gegenübers wichtig. Satyagraha - die Suche nach der Wahrheit und Ahimsa - Gewaltlosigkeit - zählen für sie zu den Voraussetzungen einer gut begründeten Yoga-Praxis.
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2 - Meditation in der Stille
Hanno Paul
Gewaltfreies Eintreten für eine gerechte Gesellschaft braucht einen langen Atem und geht leichter, wenn ich selber innerlich geerdet und zentriert und zugleich mit dem Ganzen verbunden bin. Das Sitzen in der Stille (eingeleitet durch eine kurze Bewegungsübung) möchte in der Tradition christlicher Kontemplation den Boden für diese Haltung vorbereiten.
Am Donnerstagmorgen gibt es eine kurze Einführung. Gesessen wird je nach körperlicher Fähigkeit auf Stühlen, Bänkchen oder Kissen.Wenn ihr nicht auf Stühlen sitzen wollt, bringt euch gerne ein Sitzkissen oder Bänkchen.
Über die Referent*innen:
Hanno Paul, evangelischer Krankenhauspfarrer und Lehrer der Essener Schule der Kontemplation (www.kontemplation.org).
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3 - Morgengebet
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Frühstück
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Morgenimpuls:Icebreaker
Saskia Kapelke
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Podium zur Einführung der Arbeitsgruppen und Workshops
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Arbeitsgruppen/Workshops
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1 - AG 1 - Leben in Gemeinschaft
Annette Keimburg, Martin Schmid-Keimburg
nur vormittags!
Die Gemeinschaft Sonnenwald beginnt die Vision, die sie formuliert hat, mit folgendem Text: „Wir erkennen an, dass wir in Zeiten existentieller globaler Krisen und daraus resultierender Herausforderungen leben. Die meisten der grundlegenden Lebenssysteme unseres Planeten befinden sich am Beginn des Kollaps. Diese umfassenden Krisen stellen tiefgreifende Anfragen an uns alle und erfordern es, neue Wege zu finden. Mehr denn je brauchen wir dabei einander. Der Suche nach diesem Neuen widmen wir uns daher als Gemeinschaft.“
Auch anhand von Fotos möchte ich die Gemeinschaft, in der ich lebe, gerne präsentieren und freue mich über viele Fragen. Es geht dabei sowohl um eine neue Kultur des Miteinanders als auch um eine regenerative Landwirtschaft oder darum, wie wir uns organisieren, finanzieren bzw. miteinander wirtschaften. Vorstellen möchte ich die soziokratische Entscheidungsfindung sowie unser Bietrundensystem, mit dem wir einen finanziellen Ausgleich schaffen. Die Interessen, Themen und Erfahrungen der Teilnehmenden sollen zur Sprache kommen können, so dass wir miteinander ins Gespräch kommen. Der Workshop kann am Ende auch beinhalten, eine eigene Gemeinschaft, mit dem, was den Einzelnen wichtig ist, zu skizzieren.
Über die Referent*innen:
Annette Keimburg, pensionierte ev. Pfarrerin, zuletzt 12 Jahre in derKrankenhausseelsorge, und seit 20 Jahren als CNVC-zertifizierte Trainerin für GewaltfreieKommunikation unterwegs; Mitgründerin der Gemeinschaft Sonnenwald im Nordschwarzwald und dort lebend seit 2019.
Martin Schmid-Keimburg, kath. Theologe, Pastoralreferent im Ruhestand, Familientherapeut, 26 Jahre als Gefängnisseelsorger tätig, Mitgründer der Gemeinschaft Sonnenwald
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2 - AG 2 - Klimakiller Militär
Dr. Maik Schluroff
Das Militär kommt in Klimaabkommen, in aktuellen Klimadebatten, und auch in den Medien praktisch nicht vor.
Das ist ein für das Überleben der Menschheit im Wortsinne katastrophales Versäumnis. Dabei gehört das Militär selbst ohne Kriege zu den größten CO2-Emittenten der Welt. Wäre das weltweite Militär ein Land, wäre es (mindestens) der sechstgrößte CO2-Emittent der Welt.
Allein das Pentagon ist der weltweit größte institutionelle Verbraucher von Erdöl.In dieser AG wird gezeigt, warum das so ist und wie der CO2-Ausstoss des Militärs berechnet werden kann.
Über die Referent*innen:
Dr. Maik Schluroff, Dr. Maik Schluroff wurde 1957 in Berlin geboren.Nach seiner Kindheit in der Nähe von Kassel und dem Abitur in Mittelhessen studierte er Germanistik, Anglistik und Philosophie in Marburg. Ein USA-Aufenthalt folgte, bevor er 1980 nach Konstanz zog, wo er promovierte.1980 war er Gründungsmitglied der Konstanzer Friedensinitiative und engagierte sich aktiv für den Frieden. Seit 1980 ist er als EDV-Berater selbstständig tätig und arbeitet als Protokollführer im Flüchtlingsempfangszentrum Kreuzlingen.Dr. Schluroffs Lebensweg ist geprägt von seinem Engagement für Frieden und Menschlichkeit. Seine vielfältigen Aktivitäten spiegeln seine Hingabe wider, die Welt durch kulturelles Engagement und humanitäre Arbeit positiv zu beeinflussen.
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3 - Klimawandel & Migration
„Wasserkriege: Wo der Klimawandel heute schon Konflikte befeuert“Pablo Flock
Der Klimawandel wird zu den größten Migrationsbewegungen der Neuzeit führen, da der Lebensraum zwischen 20%-40% der Weltbevölkerung, je nach Erderwärmung zwischen 1,5°C bis 4°C, bedroht sein wird – und schon heute befeuert er verschiedene Konflikte, die zu Fluchtbewegungen führen.
In dem Seminar setzen wir uns, nach einem Einleitungsspiel zur Klimaforschung, sowohl mit den fehlenden Migrationsregimes für Klima vertriebene und der fehlenden Finanzierung für Klimaanpassungsmaßnahmen im globalen Süden auseinander, und lernen, ebenfalls in Gruppenarbeiten mit Zeitungstexten, welche aktuellen Konflikte schon vom Klimawandel angeheizt werden. Bei letzterem werden beispielsweise Konflikte um Flüsse, wie den Nil oder den Euphrat, aber auch der Dschihadismus in der Sahelzone oder der Bürgerkrieg in Syrien Thema sein.Über die Referent*innen:
Pablo Flock, ist Redaktionsmitglied und Referent der Informationsstelle Militarisierung e.V. in Tübingen und schreibt für verschiedene Tageszeitungen und Onlinemedien zu Militärinterventionen und sozialen Bewegungen im Globalen Süden, sowie zur Migrationsbekämpfung der EU. Zuvor studierte er Ethnologie und Philosophie in Tübingen und den Master Global Studies in Freiburg, Buenos Aires und Neu Delhi.
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4 - Zwischen Verdrängung und Verzweifelung, Hoffnung suchen und Kraftquellen finden
Ullrich Hahn, Eva-Maria Willkomm
Nach einem Austausch unserer Sorgen über die Weltsituation suchen wir unsere Kraftquellen.
Im gemeinsamen Tun ermächtigen wir uns zur Hoffnung. Wir bewegen Körper und Geist nach dem Vorbild des „Theater der Unterdrückten“. (Augusto Boal)Über die Referent*innen:
Ullrich Hahn, Rechtsanwalt, Präsident des Versöhnungsbundes (Deutscher Zweig)
Eva-Maria Willkomm, Diplom-Pädagogin und Trainerin für gewaltfreies Handeln
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5 - Das stille Sterben – Bemerkungen zur Situation der Biologischen Vielfalt
Dr. Rainer Luick
nur vormittags!
Diskussion rund um den Impulsvortrag.Über die Referent*innen:
Dr. Rainer Luick, Prof. Dr. Rainer Luick lehrte und forschte bis zum Wintersemester 2023 / 2024 an der Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg / Lehrstuhl für Landschaftsökologie und Naturschutz.Studium der Biologie (Diplom-Biologe) mit Schwerpunkt Geobotanik und Pflanzenphysiologie und Ethnologie (Master) an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg; Studium Evolutionary Biology an der University of Michigan / Ann Arbor / USA (Master of Science). Promotion Dr. sc. agr. Universität Hohenheim. Langjährige Tätigkeit in der Privatwirtschaft. Forschungsschwerpunkte: Prozesse im ländlichen Raum, Agrar-, Naturschutz- und Regionalpolitik, extensive Landnutzungssysteme mit Schwerpunkt im Grünland, Technikfolgenabschätzungen zur Energiewende und Forschungen zum Schutz der letzten europäischen Urwälder. Langjährige Gremientätigkeiten in nationalen und internationalen Institutionen in Forschung, Politik und für NGOs.
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6 - !Friedensstadt Freiburg! – Pazifistische Politik an der Basis.
Christoph Besemer
nur vormittags!
Die Idee der „Friedensstädte“ und ihre Konkretion am Beispiel Freiburg.
Erstellung eines Maßnahmen-Katalogs - von einer Initiative zum Bündnis -Einmischung in den Kommunalwahl-Kampf - Kontakte zum Oberbürgermeister und zu den Gemeinderatsfraktionen - öffentliche Aktionen + Veranstaltungen - interne Probleme und Herausforderungen - PerspektivenÜber die Referent*innen:
Christoph Besemer, Dipl.-Politologe, Freiburg: Autor mehrerer Bücher zum Thema konstruktive Konfliktbearbeitung und gewaltfreier Widerstand
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7 - AG 9 - Haki Sasa Gerechtigkeit jetzt!
Godfrey Sawe, Heike Holz
Die Jugendgruppe „Haki Sasa – Gerechtigkeit jetzt!“ ist inmitten eines Partnerschaftsprogrammes zwischen Deutschland und Tansania. Sie sind gemeinsam auf den Spuren von Kolonialismus, Rassismus und globaler Gerechtigkeit.
Gemeinsam mit Godfrey Sawe, dem Programmleiter für die Tansanischen Partner, haben sie diesen Workshop vorbereitet.
Finanziert von Engagement Global/ BMZÜber die Referent*innen:
Godfrey Sawe, leitete in seiner Heimatstadt Tanga eine Betonfabrik. Seit Jahrzehnten engagiert er sich in der deustch-tansanischen Partnerschaft zwischen der Evangelischen Kirchengemeinde zu Staaken und seiner Heimatgemeinde in Tanga.
Heike Holz, Geschäftsführerin des Gemeinwesenvereines Heerstraße Nord e.V./ Leitung von zwei Stadtteilzentren/ dem Quartiersmanagement Heerstraße Nord und dem Programm „Berlin entwickelt neue Nachbarschaften – BENN“ in Berlin-Staaken.Diplom-Volkswirtin und seit 2022 zertifizierte Gemeinwesenarbeiterin.
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8 - AG 11 - Wie wollen wir unseren Energiehunger stillen?
Hans Martin Gündner
Der Workshop richtet sich am Vormittag und Nachmittag an unterschiedliche Teilnehmer*innen.
Vormittag
Präsentation und Diskussion
Klimaretter Wasserstoff? – Eine EinordnungWo ist die Anwendung von Wasserstoff geboten und/oder sinnvoll?
Grau, Blau, Weiß oder Grün?
Ein paar energetische Tatsachen
Was tut Europa, was tut Deutschland?
Risiken und Nebenwirkungen – ökologisch, politisch, sozialNachmittag
Teil A:
Wiederholung der Präsentation vom Vormittag (mit anderem Teilnehmerkreis)Teil B:
Wir wollen gemeinsam zusammentragen, welche Auswirkungen die verschiedenen Pfade der Energiebereitstellung global haben. Was machen sie mit der Umwelt – beim Bau, beim Betrieb, bei der Entsorgung? Welche Nebenwirkungen lagern wir auf Dritte aus? Wo arbeiten unsere Sklaven? Wo und wie können wir ins Handeln kommen?Es wäre schön, wenn Interessent*innen für den Nachmittagsworkshop schon einige Daten für den Teil B mitbringen.
Über die Referent*innen:
Hans Martin Gündner, 80 Jahre, langjähriges VB-Mitglied, früher Hochschullehrer für Informationstechnik, aktiv tätig auf dem Gebiet der Energie- und Klimawende.
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9 - Ernährung angesichts der planetaren Krise – Wirken für das Leben!
Christiane Lohse, Hans-Hartwig Lützow
In der Arbeitsgruppe werden ökonomische, ökologische und geopolitische Aspekte zum Thema Ernährung behandelt. Die Überschriften zu den einzelnen Aspekte sind:
‘Geldmachen statt satt machen?!’
'Biodiversität als Grundlage für die Welternährung!'
'Retten Veganer das Leben auf dem Planeten Erde?’'Ernährungskrise durch Krieg'
ab 13 Jahren geeignet
Über die Referent*innen:
Christiane Lohse, Geowissenschaftlerin, Wissenschaftl. Oberrätin a.D. (Ökologisch orientiertes Bauen | Klimaschutz & Energie), Versöhnungsbundmitglied seit 1977
Hans-Hartwig Lützow, Landwirt (Demeter) im Schwarzwald i.R.
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Mittagessen
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Kaffee & Kuchen
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Arbeitsgruppen/Workshops 2
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1 - AG 2 - Klimakiller Militär
Dr. Maik Schluroff
Das Militär kommt in Klimaabkommen, in aktuellen Klimadebatten, und auch in den Medien praktisch nicht vor.
Das ist ein für das Überleben der Menschheit im Wortsinne katastrophales Versäumnis. Dabei gehört das Militär selbst ohne Kriege zu den größten CO2-Emittenten der Welt. Wäre das weltweite Militär ein Land, wäre es (mindestens) der sechstgrößte CO2-Emittent der Welt.
Allein das Pentagon ist der weltweit größte institutionelle Verbraucher von Erdöl.In dieser AG wird gezeigt, warum das so ist und wie der CO2-Ausstoss des Militärs berechnet werden kann.
Über die Referent*innen:
Dr. Maik Schluroff, Dr. Maik Schluroff wurde 1957 in Berlin geboren.Nach seiner Kindheit in der Nähe von Kassel und dem Abitur in Mittelhessen studierte er Germanistik, Anglistik und Philosophie in Marburg. Ein USA-Aufenthalt folgte, bevor er 1980 nach Konstanz zog, wo er promovierte.1980 war er Gründungsmitglied der Konstanzer Friedensinitiative und engagierte sich aktiv für den Frieden. Seit 1980 ist er als EDV-Berater selbstständig tätig und arbeitet als Protokollführer im Flüchtlingsempfangszentrum Kreuzlingen.Dr. Schluroffs Lebensweg ist geprägt von seinem Engagement für Frieden und Menschlichkeit. Seine vielfältigen Aktivitäten spiegeln seine Hingabe wider, die Welt durch kulturelles Engagement und humanitäre Arbeit positiv zu beeinflussen.
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2 - Klimawandel & Migration
„Wasserkriege: Wo der Klimawandel heute schon Konflikte befeuert“Pablo Flock
Der Klimawandel wird zu den größten Migrationsbewegungen der Neuzeit führen, da der Lebensraum zwischen 20%-40% der Weltbevölkerung, je nach Erderwärmung zwischen 1,5°C bis 4°C, bedroht sein wird – und schon heute befeuert er verschiedene Konflikte, die zu Fluchtbewegungen führen.
In dem Seminar setzen wir uns, nach einem Einleitungsspiel zur Klimaforschung, sowohl mit den fehlenden Migrationsregimes für Klima vertriebene und der fehlenden Finanzierung für Klimaanpassungsmaßnahmen im globalen Süden auseinander, und lernen, ebenfalls in Gruppenarbeiten mit Zeitungstexten, welche aktuellen Konflikte schon vom Klimawandel angeheizt werden. Bei letzterem werden beispielsweise Konflikte um Flüsse, wie den Nil oder den Euphrat, aber auch der Dschihadismus in der Sahelzone oder der Bürgerkrieg in Syrien Thema sein.Über die Referent*innen:
Pablo Flock, ist Redaktionsmitglied und Referent der Informationsstelle Militarisierung e.V. in Tübingen und schreibt für verschiedene Tageszeitungen und Onlinemedien zu Militärinterventionen und sozialen Bewegungen im Globalen Süden, sowie zur Migrationsbekämpfung der EU. Zuvor studierte er Ethnologie und Philosophie in Tübingen und den Master Global Studies in Freiburg, Buenos Aires und Neu Delhi.
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3 - Zwischen Verdrängung und Verzweifelung, Hoffnung suchen und Kraftquellen finden
Ullrich Hahn, Eva-Maria Willkomm
Nach einem Austausch unserer Sorgen über die Weltsituation suchen wir unsere Kraftquellen.
Im gemeinsamen Tun ermächtigen wir uns zur Hoffnung. Wir bewegen Körper und Geist nach dem Vorbild des „Theater der Unterdrückten“. (Augusto Boal)Über die Referent*innen:
Ullrich Hahn, Rechtsanwalt, Präsident des Versöhnungsbundes (Deutscher Zweig)
Eva-Maria Willkomm, Diplom-Pädagogin und Trainerin für gewaltfreies Handeln
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4 - AG 5 - Genossenschaftliches Wohnen
Benjamin Pütter
nur nachmittags!
Benjamin Pütter, Gründungsmitglied und im Aufsichtsrat der GENOVA
Wohnbaugenossenschaft wird berichten, wie es sich in einer selbst
organisierten Genossenschaft lebt, wie es dazu kam und wie diese in den
ökologischen Vorzeigestadtteil Vauban integriert ist.
Bezugsfertig waren die beiden ersten Gebäude dieser Genossenschaft 1999
und seitdem leben die Menschen dort - Behinderte und Nicht-Behinderte,
Jung und Alt sicher und ohne Kündigungsangst zusammen. Die Mieten sind
in dieser Zeit nur einmal um ein paar Cent erhöht worden und damit heute
extrem preisgünstig.
Es werden Beispiele präsentiert, wie sich diese Gemeinschaft zeigt und
was den ökologischen Vorzeigestadtteil Vauban so ausmacht.
Es soll mit der Absicht informiert werden, eventuell sich selber auf dem
Weg zu machen und ähnliche Projekte auch an anderen Orten zu beginnen.
Wohnbaugenossenschaften als Alternative zu Eigenheim oder Wuchermieten
und Ängsten vor Kündigungen ...Über die Referent*innen:
Benjamin Pütter, 67, verheiratet, eine Tochter. Rentner. War in den letzten 46 Jahren insgesamt 96-mal in Indien. Autor des Standardwerkes zu Kinderarbeit: „Kleine Hände – Großer Profit. Kinderarbeit. Welches ungeahnte Leid sich in unserer Warenwelt verbirgt“. Vorsitzender von XertifiX Sozialprojekte e.V., stellvertretender Vorsitzender des Internationalen Versöhnungsbundes, Deutscher Zweig und im Vorstand von Sahana Eliya.
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5 - AG 6 - Das unterschätzte Drama des Artensterbens am Beispiel der Schmetterlinge
Martin Höfflin-Glünkin
nur nachmittags!
Neben vielen anderen Arten verschwinden auch viele Schmetterlinge. Drei dieser Juwelen der Lüfte mit ihren besonderen Ansprüchen an die Ökologie sollen einerseits die Schönheit und Komplexität des Lebens, andererseits Gründe ihrer Gefährdung verdeutlichen. Nach einem Impulsreferat sind die Teilnehmenden eingeladen, über eigene Erfahrungen des Artenschwundes und Ansätzen zum Artenschutz ins Gespräch zu kommen.
Über die Referent*innen:
Martin Höfflin-Glünkin, war im Erstberuf Obstbauer, im Zweitberuf Diakon in der badischen Landeskirche. In seiner Freizeit engagiert er sich u.a. in der Schmetterlings-AG des BUND Baden-Württemberg. In der BUND-Ortsgruppe hat er einen Schmetterlingslehrpfad mitgestaltet (www.schmetterlingspfad.de).
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6 - AG 9 - Haki Sasa Gerechtigkeit jetzt!
Godfrey Sawe, Heike Holz
Die Jugendgruppe „Haki Sasa – Gerechtigkeit jetzt!“ ist inmitten eines Partnerschaftsprogrammes zwischen Deutschland und Tansania. Sie sind gemeinsam auf den Spuren von Kolonialismus, Rassismus und globaler Gerechtigkeit.
Gemeinsam mit Godfrey Sawe, dem Programmleiter für die Tansanischen Partner, haben sie diesen Workshop vorbereitet.
Finanziert von Engagement Global/ BMZÜber die Referent*innen:
Godfrey Sawe, leitete in seiner Heimatstadt Tanga eine Betonfabrik. Seit Jahrzehnten engagiert er sich in der deustch-tansanischen Partnerschaft zwischen der Evangelischen Kirchengemeinde zu Staaken und seiner Heimatgemeinde in Tanga.
Heike Holz, Geschäftsführerin des Gemeinwesenvereines Heerstraße Nord e.V./ Leitung von zwei Stadtteilzentren/ dem Quartiersmanagement Heerstraße Nord und dem Programm „Berlin entwickelt neue Nachbarschaften – BENN“ in Berlin-Staaken.Diplom-Volkswirtin und seit 2022 zertifizierte Gemeinwesenarbeiterin.
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7 - AG 10 - Zukunft braucht viele
Lucia Hämmerle, Heike Holz
nur nachmittags!
Verzweiflung?! – Nein, danke! Die großen Herausforderungen der heutigen Zeit, wie Kriegsgefahren, Klimawandel, Teuerung … führen zu einer Verunsicherung der Menschen. Mit den Erschütterungen des Gewohnten entsteht ein Unvermögen sich überhaupt noch eine Zukunft vorzustellen. Wir wollen das ändern!
Damit das Vertrauen in einen Weg in die Zukunft braucht es neue Brücken und Gemeinschaften, Zugänge zu Menschen, die man noch nicht am Schirm hatte – in der eigenen Nachbarschaft und über die Grenzen des Landes hinaus.
Moha, Heike und Lucia haben diese Idee in einen Erasmus+ Antrag gegossen. In ihrem Workshop wollen sie davon erzählen, Möglichkeiten des Engagements aufzeigen und von euch lernen und hören: Wie geht Zukunft ohne Angst – gemeinsam?!Über die Referent*innen:
Lucia Hämmerle, hat in Wien Philosophie studiert. Sie arbeitet beim österreichischen Zweig des Versöhnungsbundes in den Bereichen Kommunikation & Medien, sowie einem breiten Spektrum inhaltlicher Themen, von Atomwaffen und Rüstung bis zu Grundlagen der Gewaltfreiheit. Seit 2022 ist sie gemeinsam mit John Cooper (UK) im Regional Consultative Committee des International Fellowship of Reconciliation zuständig für Europa.
Heike Holz, Geschäftsführerin des Gemeinwesenvereines Heerstraße Nord e.V./ Leitung von zwei Stadtteilzentren/ dem Quartiersmanagement Heerstraße Nord und dem Programm „Berlin entwickelt neue Nachbarschaften – BENN“ in Berlin-Staaken.Diplom-Volkswirtin und seit 2022 zertifizierte Gemeinwesenarbeiterin.
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8 - AG 11 - Wie wollen wir unseren Energiehunger stillen?
Hans Martin Gündner
Der Workshop richtet sich am Vormittag und Nachmittag an unterschiedliche Teilnehmer*innen.
Vormittag
Präsentation und Diskussion
Klimaretter Wasserstoff? – Eine EinordnungWo ist die Anwendung von Wasserstoff geboten und/oder sinnvoll?
Grau, Blau, Weiß oder Grün?
Ein paar energetische Tatsachen
Was tut Europa, was tut Deutschland?
Risiken und Nebenwirkungen – ökologisch, politisch, sozialNachmittag
Teil A:
Wiederholung der Präsentation vom Vormittag (mit anderem Teilnehmerkreis)Teil B:
Wir wollen gemeinsam zusammentragen, welche Auswirkungen die verschiedenen Pfade der Energiebereitstellung global haben. Was machen sie mit der Umwelt – beim Bau, beim Betrieb, bei der Entsorgung? Welche Nebenwirkungen lagern wir auf Dritte aus? Wo arbeiten unsere Sklaven? Wo und wie können wir ins Handeln kommen?Es wäre schön, wenn Interessent*innen für den Nachmittagsworkshop schon einige Daten für den Teil B mitbringen.
Über die Referent*innen:
Hans Martin Gündner, 80 Jahre, langjähriges VB-Mitglied, früher Hochschullehrer für Informationstechnik, aktiv tätig auf dem Gebiet der Energie- und Klimawende.
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9 - Ernährung angesichts der planetaren Krise – Wirken für das Leben!
Christiane Lohse, Hans-Hartwig Lützow
In der Arbeitsgruppe werden ökonomische, ökologische und geopolitische Aspekte zum Thema Ernährung behandelt. Die Überschriften zu den einzelnen Aspekte sind:
‘Geldmachen statt satt machen?!’
'Biodiversität als Grundlage für die Welternährung!'
'Retten Veganer das Leben auf dem Planeten Erde?’'Ernährungskrise durch Krieg'
ab 13 Jahren geeignet
Über die Referent*innen:
Christiane Lohse, Geowissenschaftlerin, Wissenschaftl. Oberrätin a.D. (Ökologisch orientiertes Bauen | Klimaschutz & Energie), Versöhnungsbundmitglied seit 1977
Hans-Hartwig Lützow, Landwirt (Demeter) im Schwarzwald i.R.
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Abendessen
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Tagesausklang mit Kindern / Jugendforum / Abendgebet
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1 - Tagesausklang mit Kindern
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© Jugendforum auf der Jahrestagung, Versöhnungsbund e.V. 2 - Jugendforum
Kalle Ingenbold, Pai Rasmus Alfes, Sarah Kraus, Sophia Morad, Wayra Martinez-Bürger
Das Jugendforum stellt ein Element der politischen Selbstorganisation dar, in dem Jugendliche und junge Erwachsene ihre Perspektiven auf die Themen austauschen und ihre spezifische Situation als junge Menschen dabei zum Ausgangspunkt machen.
Über die Referent*innen:
Sarah Kraus, ist aktiv im Jugendrat dabei!
Sophia Morad, Hallo, ich bin Sophia und 23 Jahre alt. :) Ich komme aus dem Rheinland, also zwischen Köln und Bonn. Zurzeit mache ich eine Erzieherin Ausbildung und vervollständige mein Abitur. Ich freue mich auf eine tolle Zeit!
Wayra Martinez-Bürger, ist aktiv im Jugendrat dabei!
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3 - Abendgebet
Davorka Lovrekovic
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Mosaik der Friedens- und Ökologiebewegung
Aktive berichten von ihrem Engagement
Samstag
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Morgenstarter
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© Eva Breuer 1 - Yoga
Eva Breuer
Yoga am Morgen – Eva Breuer
Über die Referent*innen:
Eva Breuer, ließ sie sich bei der Sebastian-Kneipp-Akademie zur Yogalehrerin ausbilden und unterrichtet seit 1991 in Köln, Leverkusen, Leichlingen und Umgebung. Im Yoga ist ihr ein zielgruppenorientiertes Arbeiten mit einer sehr genauen und respektvollen Wahrnehmung des jeweiligen Gegenübers wichtig. Satyagraha - die Suche nach der Wahrheit und Ahimsa - Gewaltlosigkeit - zählen für sie zu den Voraussetzungen einer gut begründeten Yoga-Praxis.
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2 - Meditation in der Stille
Hanno Paul
Gewaltfreies Eintreten für eine gerechte Gesellschaft braucht einen langen Atem und geht leichter, wenn ich selber innerlich geerdet und zentriert und zugleich mit dem Ganzen verbunden bin. Das Sitzen in der Stille (eingeleitet durch eine kurze Bewegungsübung) möchte in der Tradition christlicher Kontemplation den Boden für diese Haltung vorbereiten.
Am Donnerstagmorgen gibt es eine kurze Einführung. Gesessen wird je nach körperlicher Fähigkeit auf Stühlen, Bänkchen oder Kissen.Wenn ihr nicht auf Stühlen sitzen wollt, bringt euch gerne ein Sitzkissen oder Bänkchen.
Über die Referent*innen:
Hanno Paul, evangelischer Krankenhauspfarrer und Lehrer der Essener Schule der Kontemplation (www.kontemplation.org).
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3 - Morgengebet
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Frühstück
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Morgenimpuls
Saskia Kapelke
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Kreative Angebote der Mitglieder
Generationenübergreifend (mit Kindern)
Hier können sich die Mitglieder einbringen wenn sie eine tolle Idee haben, etwas vorstellen möchten oder etwas anbieten möchten.
Derzeit bieten wir an:Qi Gong – mit Maike Kramer
Unterstützung beim Stricken / Handarbeiten – mit Heike Holz (Hier bringt ihr bitte Wolle, Nadeln oder Sticksachen oder dergleichen selbst mit)
Händerturm – Mit Hansjörg Tarantik und Antje Reichert
Gemeinsames Singen – mit Harald RieseBitte, sofern ihr etwas anbietet, bringt die dazugehörigen Materialien selbst mit.
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Mittagessen
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Kaffee & Kuchen
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Diskussionsforen & Workshops
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1 - DF1 - Brennpunkt Ukraine
Clemens Ronnefeldt
Der Krieg in der Ukraine wird auch nach einem Waffenstillstand die europäische Friedenspolitik sowie die internationalen Beziehungen weiterhin prägen. Welche Interessen werden von welchen Akteuren auf dem Gebiet der Ukraine verfolgt? Welche Überlegungen gibt es zur Beendigung des Krieges?Welche Perspektiven gibt es für die Ukraine? Wie können Menschen in Deutschland friedensfördernd wirken?
Diesen und weiteren Fragen wird Clemens Ronnefeldt nachgehen.
Über die Referent*innen:
Clemens Ronnefeldt, Referent für Friedensfragen beim deutschen Zweigdes Internationalen Versöhnungsbundes
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2 - DF2 - Genderkomission: Frauen- und Menschenrechte am Kippen!
Mutige Schritte für Gerechtigkeit und Demokratie.Birgit Ahlborn, Renate Firgau
Nicht nur das Weltklima – auch das gesellschaftliche Klima ist am Kippen, auch bei uns.
Das spürbare Nach-Rechts-Driften spült überkommene Geschlechter- und Familienbilder wieder an die Oberfläche, die das Selbstbestimmungsrecht von Frauen gravierend beschneiden. Außerdem beeinträchtigt die Rechtsdrift Menschen, die als „anders“ wahrgenommen werden – wegen ihres Aussehens, ihrer Religionszugehörigkeit, ihrer sexuellen Orientierung oder einfach wegen ihres Namens: Sie erleben Ausgrenzung und werden für gesellschaftliche Probleme verantwortlich gemacht, von denen sie selbst oft am stärksten betroffen sind. Angst und Sorge macht sich breit: Bei den direkt Betroffenen, aber auch bei den Engagierten und Aktivist*innen - nicht wenige ziehen sich zurück.
Sich davon nicht lähmen lassen – wie kann das gehen? Was stärkt uns, mutige Schritte für Gerechtigkeit und Demokratie zu gehen? Wo liegen unsere Möglichkeiten, an unserem Ort, in unserer Familie, an unserem Arbeitsplatz, Verein, Nachbarschaft, …?
Die US-amerikanische Bischöfin Mariann Edgar Budde hat in ihrer viel beachteten Predigt beim Gottesdienst zur Amtseinführung, Präsident Trump ins Gewissen geredet. Es war nicht das erste Mal, dass sie sich dem „mächtigsten Mann der Welt“ mutig entgegengestellt hat. Dabei vertritt sie die überraschende These, dass es keinen besonderen Mut braucht für das einzustehen, was wir als richtig erkannt haben und im passenden Moment das Notwendige zu tun. Ausgehend von ihren Erfahrungen und Gedanken wollen wir unseren eigenen Möglichkeiten auf die Spur kommen, Ideen entwickeln und uns gegenseitig stärken."
Über die Referent*innen:
Birgit Ahlborn, kath. Diplomtheologin (Schwerpunkt: Feministische Theologie), Schulseelsorgerin und Religionslehrerin in einem Förderzentrum in Aschaffenburg; Yogalehrerin in selbstständiger Tätigkeit; verheiratet, zwei erwachsene Kinder; mehrmalige Vorstandsarbeit, Frauen- und Genderkommission im VB.
Renate Firgau, geb. 1958, Rentnerin. Hat als Diplomsozialarbeiterin/ Drogenberaterin in
Münster gearbeitet mit dem Schwerpunkt "Frauen und Sucht". Friedens- und frauenbewegt, im IVB seit 1986. -
3 - Unsere Erde am kippen: Mit gewaltfreier Kommunikation zurück zur Balance.
Für uns selbst, unsere Gesellschaft und den Planeten.Dr. Antje Reichert, Dr. Julia Lang
„Unsere Erde am Kippen: Mit Gewaltfreier Kommunikation zurück zur Balance“ lädt Dich ein, in einem interaktiven Mix aus Workshop und Diskussionsrunde zu entdecken, wie Gewaltfreie Kommunikation (GFK) uns helfen kann, die Balance in uns selbst, in der Gesellschaft und auf unserem Planeten wiederzufinden. Gemeinsam tauchen wir in praktische Übungen ein, tauschen Erfahrungen aus und entwickeln durch offene Gespräche neue Perspektiven. Erfahre, wie empathischer Dialog nicht nur Deine Beziehungen stärken, sondern auch ein Beitrag zur Heilung globaler Herausforderungen sein kann. Deine Stimme zählt – bring Dich ein und gestalte den Weg in eine nachhaltigere Zukunft aktiv mit!
Über die Referent*innen:
Dr. Antje Reichert, Wirtschaftspsychologin und Pädagogin, mehrjährige Erfahrung in GFK, auf dem Weg zur Zertifizierung zur Trainerin für Gewaltfreie Kommunikation (CNVC).
Dr. Julia Lang, GFK Trainerin, Ärztin/Psychotherapeutin
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4 - DF4 - Zeitenwende 3.0: Friedensbildung zwischen den Stühlen?
Peter Heim, Dr. Achim Schmitz
Die Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik DGAP geht von der Gefahr aus, dass Russland in gut fünf Jahren kriegstüchtig für einen Angriff auf Westeuropa sein könnte. Christian Mölling et al fordern im November 2023, dass Deutschland und Europa bis dahin Russland militärisch Paroli bieten und resilient werden müsste und auch könnte.
Nachdem die USA seit den Neunziger Jahren alles getan haben, um Europa von Russland zu entfremden, hat sich die Situation seit den Invasionen 2014 und 2022 weiter verändert: Die neue US-Administration stellt das militärische Bündnis der NATO indirekt in Frage. Sie fordert einen Waffenstillstand in der Ukraine, will aber nicht Garantiemacht zur Absicherung des verbliebenen ukrainischen Territoriums sein und koaliert faktisch mit dem militärischen Aggressor Putin.
Die Zurückdrängung des militärischen Einflusses der USA auf Westeuropa und ab 1989 auch auf Osteuropa war eigentlich immer Forderung der Friedensbewegung - dieser Teil der aktuellen Entwicklung sollte uns deshalb zuversichtlich stimmen - wenn nicht als Kompensation in ganz Europa massiv aufgerüstet werden würde.
Alle diejenigen, die die NATO ohnehin für fragwürdig hielten, sind auf einmal konkreten Fragen ausgesetzt:
- Gibt es nach einer Reduzierung der bisherigen herrschenden US-Hegemonie über Europa und angesichts des russischen Imperialismus "Sicherheit" in einem umfassenden Sinn für Europa? Wie sähe diese aus?
- Wie könnten wir ganz konkret argumentieren und "friedensbilden", um die scheinbare Plausibilität einer Aufrüstungsagenda durch Deutschland und Europa aus den Angeln zu heben?
- Wo sind die Widersprüche, wo ist der "Anpack" für eine FRIEDENSBILDUNG 3.0, z.B. unter Jugendlichen?
Positiv gewendet:
- Wie kann diese Gesellschaft statt eine Resilienz unter dem Signum der "Kriegstüchtigkeit" zu forcieren, eine Resilienz der Friedenstüchtigkeit entwickeln?
- In welchem Verhältnis steht dies zu der überlebensnotwendigen Bildung zur Entwicklung von Klima-Kompetenz?
- Welche alternativen Sicherheitskonzepte können wir anbieten? Sind bestehende noch aktuell?
- Gibt es nach der bisherigen herrschenden US-Hegemonie über Europa und angesichts des russischen Imperialismus und faktisch ohne das Militärbündnis "NATO" "Sicherheit" in einem umfassenden Sinn für Europa? Wie sähe diese aus?Ausgehend von diesen und Euren Fragen wollen wir miteinander ins Gespräch kommen.
Über die Referent*innen:
Peter Heim, Dipl.-Biol., Dipl.-Päd., tätig u.a. für die TU Berlin, das Institut für Ökologie, div. Berliner Medien und den AK Politische Bildung. Viele Jahre Lehrer in Berlin und Köln. Personalrat bei der BezReg. Köln, Fort- bzw. Ausbildung in Psychodrama, Gestalt- und Familiensystem-Arbeit, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie Uni Köln. Friedenspolitisch aktiv bei pax christi, VB Kommission Friedensbildung, DFG/VK, AK Frieden/Internationales in GEW und SPD.
Dr. Achim Schmitz, ist Sozialwissenschaftler, Sozialpädagoge, Friedensfachkraft, Lehrkraft für Deutsch als Zweitsprache und als VB-Mitglied aktiv in der Kommission Friedensbildung. Außerdem ist er Mitglied bei pax christi, in der DFG-VK (Deutsche Friedensgesellschaft - Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen), beim Bund für Soziale Verteidigung, bei act for transformation und im Institut für Friedensarbeit und Gewaltfreie Konfliktaustragung.
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5 - DF5 - Theologische Komission
Eberhard Bürger
Aus der Quelle schöpfen: Gespräch mit einem biblischen Gegenüber.
Aus Südafrika und Lateinamerika gibt es Impulse für Gespräche mit biblischem Gegenüber, die an die Quellen unseres Glaubens und Lebens reichen. Aus ihnen wollen wir – wenigstens für eine kurze Zeit – schöpfen.
Wegzeichen am Rand: Zwei Impulse fürs Weitergehen in unübersichtlichen Zeiten
Dass unsere Wege in solchen Zeiten nicht leicht sind, können wir miteinander teilen. Wir können uns stärken mit eigenen Erfahrungen und mit zwei Impulsen als Wegzeichen am Rand, die uns weitergehend inspirieren.Über die Referent*innen:
Eberhard Bürger, Pfr. i.R. aus Magdeburg, Verheiratet mit Barbara Bürger, Großfamilie, engagiert in Vbregional Magdeburg mit atomwaffenfrei MD, Plattform Frieden in der Ev. Kirche in Mitteldeutschland (EKM), Konzertverein Magdeburg-Nord.
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6 - DF6 - Grenzen und Chancen der Demokratie in Indien
Benjamin Pütter, Prof. Dr. phil. Dr. habil. Gregor Lang-Wojtasik
Indien steht am Scheideweg. Mit den Wahlen ab Mitte April 2024 geht es darum, ob die seit zwei Legislaturperioden regierende BJP (Bharatiya Janata Party) gewinnt und den intensiv fortschreitenden Prozess der Hindutva (Ideologie des religiösen Hindunationalismus) weiter zementiert – oder ob es einem breiten demokratischen Parteienbündnis gelingt, mit Hilfe einer aktiven Zivilgesellschaft den säkularen Charakter des indischen Subkontinents wieder in Fahrt zu bringen.
Indien ist in den Worten des ersten indischen Nobelpreisträgers Rabindranath Tagore gelebte Einheit in Vielfalt. Trotz der aus westlicher Perspektive kaum vorstellbaren Paradoxien und himmelschreienden Unterschiede etwa von Arm und Reich, ist es immer wieder gelungen, das Einigende hervorzuheben und ethnische, religiöse, kulturelle usw. Unterschiede als bearbeitbar zu betrachten und Wege des Gemeinsamen zu beschreiten.
Über die Referent*innen:
Benjamin Pütter, 67, verheiratet, eine Tochter. Rentner. War in den letzten 46 Jahren insgesamt 96-mal in Indien. Autor des Standardwerkes zu Kinderarbeit: „Kleine Hände – Großer Profit. Kinderarbeit. Welches ungeahnte Leid sich in unserer Warenwelt verbirgt“. Vorsitzender von XertifiX Sozialprojekte e.V., stellvertretender Vorsitzender des Internationalen Versöhnungsbundes, Deutscher Zweig und im Vorstand von Sahana Eliya.
Prof. Dr. phil. Dr. habil. Gregor Lang-Wojtasik, Professor für Erziehungswissenschaft (Pädagogik der Differenz) an der PH Weingarten; Lehrer für Grund- und Hauptschule; Mediator und Trainer für Gewaltfreie Kommunikation; Sprecher (zus. m. B. Pütter) der Kommission Indischer Subkontinent im Versöhnungsbund (seit 1990); umfassende internationale Erfahrungen v.a. in Indien und Japan; neueste Publikation: Bastian, T. & Lang-Wojtasik, G. (Hrsg.) (2025). Friedenshoffnung Weltbürgertum. Einst weltbürgerlich und friedensfördernd engagiert – heute vergessen und verkannt. 50 Porträts. Ulm: Klemm + Oelschläger (2. Aufl.).
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7 - DF7 - Leben in Gerechtigkeit: Kolonialismus – Kapitalismus – Klima – Krieg
Rudolf Mehl
In der Versöhnung 1/2024 S.2 hat Rudolf Mehl eine der Grundlagen unseres Wohlstandes beschrieben:
Zu unserem heutigen westlicher Wohlstand hat der Kolonialismus wesentlich beigetragen: Seit über 500 Jahren haben wir meist mit brutaler Gewalt der ursprünglichen Bevölkerung ganzer Erdteile das Land geraubt und es besiedelt, Kolonien erobert, ausgebeutet und unterdrückt, Menschen von dort geraubt und als Sklaven für uns arbeiten lassen, ...
In diesem Diskussionsforum wollen wir uns damit beschäftigen,
• was aus dem geraubten Land und den Gewinnen aus der Ausbeutung durch die Sklaverei bis heute geworden ist
• welche Auswirkungen diese Entwicklung auf Klima und Krieg haben
• was anders werden müsste und was wir dazu beitragen können
in der Versöhnung 1/2025 S.2 finden sich ergänzende Impulse dazu.
Über die Referent*innen:
Rudolf Mehl, Rentner, im früheren Erwerbsleben tätig in der Informationstechnik, zuletzt in der Schulung von Anwendern der technischen Systeme. Vielfältige soziale Erfahrungen durch langjährige Tätigkeit als Pflegevater in einer Pflegefamilie. Kompetenz in Wirtschaftsfragen durch langjährige Mitwirkung bei den Christen für gerechte Wirtschaftsordnung (www.cgw.de).
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8 - DF8 - West-Asien – Israel / Palästina
Berthold Keunecke
Die Situation im Heiligen Land ist weiterhin von massivster Gewalt und starker Ohnmacht geprägt. Die palästinensische Bevölkerung leidet am schwersten. Doch es gibt Menschen dort, die trotz allem gewaltfreien Widerstand leisten: Ihre Hauptmethode nennen sie „Summud“ - Standhalten.
Ich will in der Kommission von meiner Reise nach Bethlehem im Juni 2024 berichten, bei dem ich das „Tent of Nations“ besucht habe und das „Wiam-Conflict-Resolution-Center“. Ersteres ist durch internationale Workcamps und Freiwilligenarbeit weltweit bekannt: Der Weinberg der Familie Nassar nahe Bethlehems wird massiv von Siedlern attakiert und bedroht. Das Anwesen in palästinensischem C- Gebiet, für das die Familie lückenlose Besitzdokumente vorweisen kann, konnte noch immer nicht bei der Militärverwaltung registriert werden: Seit 30 Jahren prozessiert die Familie darum. Sie beharrt dabei auf ihrem Motto: „Wir weigern uns, Feinde zu sein“. Sie wehren sich gewaltfrei, mit juristischen Mitteln und vielen internationalen Freiwilligen, die durch ihre Anwesenheit Schutz geben.Die Familie arbeitet mit dem „Wiam-Conflikt-Resolution-Center“ in der lutherischen Gemeinde Bethlehem zusammen. Dieses Zentrum für Gewaltfreiheit wurde von unserem IFoR- Präsidenten Zoughbi Zoughbi gegründet und bietet Seminare, Schulungen und Beratung für Mediation und gewaltfreie Konfliktbearbeitung im privaten wie im politischen Bereich an. Es leidet wie alle Institutionen in Bethlehem darunter, dass der Gazakrieg die Touristen abhält und die wirtschaftliche Situation unter den vielen Kontrollmechanismen Israels katastrophal ist.
Die Möglichkeit zu Besuchen in beiden Institutionen werden wir in der Kommission besprechen. Auch die eigentlich nötige Weiterarbeit zwischen den Jahrestagungen werden wir ansprechen.
Über die Referent*innen:
Berthold Keunecke, ev. Pfarrer in Herford – Mitglied in der FEGH e.G., Mitglied im Vorstand des Versöhnungsbundes und in der Kampagne „Wehrhaft ohne Waffen“, Einsatz im Rahmen von EAPPI in Jerusalem 2017, Praktiker im Konziliaren Prozess für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung.
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9 - Gemeinsam International gedacht
Zusammenarbeit im International Fellowship of ReconcillationLucia Hämmerle
Die Projekte der Versöhnungsbundzweige sind so unterschiedlich wie die Länder, aus denen sie kommen. Dennoch verbindet sie alle über Grenzen hinweg die Überzeugung, dass Gewaltfreiheit der Weg und das Ziel ist.
Wir hören, was sich an anderen Orten tut, welche Möglichkeiten des Austauschs es gibt und freuen uns mit unserer Arbeit in einen breiten Kontext eingebettet zu sein.
Über die Referent*innen:
Lucia Hämmerle, hat in Wien Philosophie studiert. Sie arbeitet beim österreichischen Zweig des Versöhnungsbundes in den Bereichen Kommunikation & Medien, sowie einem breiten Spektrum inhaltlicher Themen, von Atomwaffen und Rüstung bis zu Grundlagen der Gewaltfreiheit. Seit 2022 ist sie gemeinsam mit John Cooper (UK) im Regional Consultative Committee des International Fellowship of Reconciliation zuständig für Europa.
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10 - DF10 - Brennpunkt Atomwaffen
Beate Körsgen, Chris Danowski
Die aktuelle politische Situation weltweit scheint alle Bemühungen um die Abschaffung von Atomwaffen lächerlich zu machen. Wir aber sagen: trotz alledem!
Wie ermutigend aber auch, dass Nihon Hidankyo (die Japanische Konföderation der Atombomben- und Wasserstoffbombenopfer) den Friedensnobelpreis 2024 erhielt.
Wir berichten über den Widerstand gegen die Massenvernichtungswaffen in Deutschland und Europa und zeigen Möglichkeiten des Protestes für Menschen im Versöhnungsbund auf.
Über die Referent*innen:
Beate Körsgen, aktiv in der Anti-Atomwaffen-Bewegung und in der Versöhnungsbundgruppe Mainz - feiert dieses Jahr ihre 40 jährige VB-Mitgliedschaft!
Chris Danowski, lebt und arbeitet in einer Gemeinschaft der Catholic Worker Bewegung und ist seit vielen Jahren als Friedensaktivistin mit Schwerpunkt der Stationierung von Atomwaffen in Europa unterwegs
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Rückblick in Mosaikgruppen
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1 - MG1 - Sophia Bohrloch
Sophia Bohrloch
Über die Referent*innen:
Sophia Bohrloch, 30 J., im Versöhnungsbund seit 2017. Sozialarbeiterin und seit fünf Jahrenpolitisch aktiv, in der Öffentlichkeit über die Menschenrechtsverletzungen an geflüchtetenPersonen insbesondere an den europäischen Außengrenzen zu berichten. Erfahrungen in derpraktischen humanitären Arbeit in zivilen Seenotrettungsorganisationen und an Land ingriechischen Geflüchtetencamps.
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2 - MG2 - Barbara Bürger
Barbara Bürger
Über die Referent*innen:
Barbara Bürger, ev. Pfarrerin im Ruhestand, TZI-Diplom, langjährige Erfahrung in GFK, Kursabsolventin bei gewaltfreihandeln e.V., Leiterin der Tänze des universellen Friedens.
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3 - MG3 - Ute Delor
Ute Delor
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4 - MG4 - Heike Holz
Heike Holz
Über die Referent*innen:
Heike Holz, Geschäftsführerin des Gemeinwesenvereines Heerstraße Nord e.V./ Leitung von zwei Stadtteilzentren/ dem Quartiersmanagement Heerstraße Nord und dem Programm „Berlin entwickelt neue Nachbarschaften – BENN“ in Berlin-Staaken.Diplom-Volkswirtin und seit 2022 zertifizierte Gemeinwesenarbeiterin.
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5 - MG5 - Rudi Mehl
Rudolf Mehl
Über die Referent*innen:
Rudolf Mehl, Rentner, im früheren Erwerbsleben tätig in der Informationstechnik, zuletzt in der Schulung von Anwendern der technischen Systeme. Vielfältige soziale Erfahrungen durch langjährige Tätigkeit als Pflegevater in einer Pflegefamilie. Kompetenz in Wirtschaftsfragen durch langjährige Mitwirkung bei den Christen für gerechte Wirtschaftsordnung (www.cgw.de).
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6 - MG6 - Benjamin Pütter
Benjamin Pütter
Über die Referent*innen:
Benjamin Pütter, 67, verheiratet, eine Tochter. Rentner. War in den letzten 46 Jahren insgesamt 96-mal in Indien. Autor des Standardwerkes zu Kinderarbeit: „Kleine Hände – Großer Profit. Kinderarbeit. Welches ungeahnte Leid sich in unserer Warenwelt verbirgt“. Vorsitzender von XertifiX Sozialprojekte e.V., stellvertretender Vorsitzender des Internationalen Versöhnungsbundes, Deutscher Zweig und im Vorstand von Sahana Eliya.
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7 - MG7 - Ulli Sonn
Ulli Sonn
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8 - MG8 - Manfred Werner
Manfred Werner
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Abendessen
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Feier des Lebens
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Fest & Band
Konzert mit „Duo Contraviento“
Wie früher kämpfen auch heute Menschen weltweit für eine bessere Welt: – gegen Umweltzerstörung, Klimawandel, Diktaturen, Ausbeutung, Rassismus, Kriege – für Gerechtigkeit, Frieden, Demokratie, Frauenrechte, Freiheit, Diversität, gesunde Lebensbedingungen für Alle.
Es braucht Gemeinschaft und Solidarität, damit uns die tägliche Informationsflut nicht lähmt sondern aktiviert. Die Sprache der Poesie und Musik ist universell, geht direkt ins Herz, bildet Brücken, tröstet, stärkt, verbindet die Menschen.
An diesem Abend möchte das chilenisch-deutsche Duo Contraviento (Isabel Lipthay & Martin Firgau) Lieder für eine bessere Welt vorstellen, nicht nur aus Lateinamerika, gesungen auf spanisch, deutsch, englisch und weiteren Sprachen. Darunter ein paar „Hymnen“, hier und da zum mitsingen, andere zum neu entdecken. Und manchmal sind es auch einfach Liebeslieder, die politisch wurden, weil sie Menschen in der Bewegung gestärkt und unterstützt haben.
Informationen und Musik-Videos der Band „Duo Contraviento" gibt es hier: www.contraviento.de
Sonntag
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Morgenstarter
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© Eva Breuer 1 - Yoga
Eva Breuer
Yoga am Morgen – Eva Breuer
Über die Referent*innen:
Eva Breuer, ließ sie sich bei der Sebastian-Kneipp-Akademie zur Yogalehrerin ausbilden und unterrichtet seit 1991 in Köln, Leverkusen, Leichlingen und Umgebung. Im Yoga ist ihr ein zielgruppenorientiertes Arbeiten mit einer sehr genauen und respektvollen Wahrnehmung des jeweiligen Gegenübers wichtig. Satyagraha - die Suche nach der Wahrheit und Ahimsa - Gewaltlosigkeit - zählen für sie zu den Voraussetzungen einer gut begründeten Yoga-Praxis.
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2 - Meditation in der Stille
Hanno Paul
Gewaltfreies Eintreten für eine gerechte Gesellschaft braucht einen langen Atem und geht leichter, wenn ich selber innerlich geerdet und zentriert und zugleich mit dem Ganzen verbunden bin. Das Sitzen in der Stille (eingeleitet durch eine kurze Bewegungsübung) möchte in der Tradition christlicher Kontemplation den Boden für diese Haltung vorbereiten.
Am Donnerstagmorgen gibt es eine kurze Einführung. Gesessen wird je nach körperlicher Fähigkeit auf Stühlen, Bänkchen oder Kissen.Wenn ihr nicht auf Stühlen sitzen wollt, bringt euch gerne ein Sitzkissen oder Bänkchen.
Über die Referent*innen:
Hanno Paul, evangelischer Krankenhauspfarrer und Lehrer der Essener Schule der Kontemplation (www.kontemplation.org).
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3 - Morgengebet
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Frühstück
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Morgenimpuls
Saskia Kapelke
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Mitgliederversammlung Teil 2
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Mittagessen
drumherum
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Kinderbetreuung
Kunterbuntes Ferienabenteuer: Jeden Tag neue Überraschungen!
Mit Herz, Freude und Verantwortung: Unsere Kinderbetreuung auf der Jahrestagung
Damit Groß und Klein sich rundum wohlfühlen, bieten wir ein liebevoll gestaltetes Kinder- und Jugendprogramm, das auf Vertrauen, Sicherheit und Spaß setzt. Während die Erwachsenen sich inspirieren lassen, erleben die Kinder ihre eigene kleine Welt voller Spiel, Kreativität und gemeinsamer Abenteuer – in einem geschützten Rahmen, der Raum für Entfaltung lässt.
Unser durchdachtes Schutzkonzept sorgt dafür, dass alle Kinder sicher betreut werden – mit Blick auf ihre Bedürfnisse, ihr Alter und ganz viel Herz.
Los geht’s am Donnerstagnachmittag – und bis Sonntagmittag ist einiges geboten:
Nach dem Frühstück startet täglich das Kinderprogramm und läuft bis zum Abendessen. Danach gibt’s für die Kleineren noch ein ruhiges Tages-Ausklangsangebot von etwa 30 Minuten – eine kleine Abendzeremonie, um zur Ruhe zu kommen.Die Kinder werden altersgerecht begleitet:
Für die Jüngsten (ca. 3–6 Jahre) gibt es ein durchgängiges, liebevoll betreutes Programm.
Für die Größeren (6–13+ Jahre) stellen wir ein spannendes und altersentsprechendes Angebot auf die Beine – methodisch vielseitig, kreativ und flexibel.Falls viele verschiedene Altersgruppen zusammenkommen, teilen wir die Kinder in kleinere Gruppen auf, damit jedes Kind genau das bekommt, was es braucht.
Auch für Jugendliche öffnen sich Türen: Einige Angebote aus dem Erwachsenenprogramm sind extra so gestaltet, dass auch Jugendliche dort willkommen sind und sich angesprochen fühlen dürfen.
Unsere Kinderbetreuer*innen:
Jonas Riebe - Leitung
Jill Spindelhirn
Andreas Stortschewoj
Lea LutzLea Lutz:
Mit viel Herz und Erfahrung kümmert sich unser bunt gemischtes Team um die Kinderbetreuung. Lea Lutz bringt als Lehrerin einer Vorbereitungsklasse nicht nur pädagogisches Know-how, sondern auch jede Menge kreative Ideen mit. Sie ist seit über 13 Jahren bei Kinderfreizeiten und dem Spielmobil aktiv und hat durch Praktika, ein FSJ und ihren Bachelor in Kindheitspädagogik vielfältige Erfahrungen mit allen Altersstufen gesammelt.Andreas Stortschewoj: ist Schüler und begeisterter Volleyballspieler, bringt frischen Wind ins Team. Nach einem Jahr beim Spielmobil freut er sich auf aktive Spiele mit den Kindern – am liebsten mit Ball!
Jill Spindelhirn: ist Schülerin in der 10. Klasse und liebt es, kreativ zu sein. Ob Basteln, Kinderschminken oder Parcours – sie hat ein Händchen für alles, was Spaß macht. Mit eigenen Pferden daheim kennt sie sich auch bestens mit Verantwortung aus.
Jonas Riebe: Geleitet wird das Team von Jonas, der als technischer Assistent bei Boehringer arbeitet und seit über 16 Jahren in der Jugendarbeit engagiert ist. Als Tischtennistrainer und Jugendwart ist er ein echtes Urgestein in Biberach – und auch zu Hause bestens in Übung, dank seiner lebhaften kleinen Tochter.
Unser abwechslungsreiches Ferienprogramm bietet spannende Abenteuer und jede Menge Spaß für alle. Von sportlichen Aktivitäten in der Sporthalle über kreative Bastelaktionen bis hin zu spannenden Schnitzeljagden ist für jeden etwas dabei. Beim Kinderschminken können wir uns verwandeln, während die Kinderdisco am Abend für gute Stimmung sorgt. Gemeinsame Spielaktionen und die Rallye lassen keinen Moment der Langeweile aufkommen. Zwischendurch laden verschiedene Pausen zum Verschnaufen ein. Mit unserem bunten Programm schaffen wir uns gemeinsam tolle Tage voller Freude und toller Erlebnisse.
Gemeinsam sorgen sie dafür, dass sich die Kinder rundum wohlfühlen – mit Spiel, Spaß und ganz viel Herz!
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© Foto: Benjamin Pütter Tagesverantwortungsteams
Jeden Tag gibt es zwei Personen, die die Tagesverantwortung innehaben. Sie stellen sich am Morgen des Tages vor, machen organisatorische Hinweise und sie bei allen Fragen, rund um das Programm und die Organisation des Tages ansprechbar.
Donnerstag: Clemens Ronnefeldt / Katharina Albrecht
Freitag: Rudolf Mehl / Ute Delor
Samstag: Reinhard Stahl / Claudia Geldermann
Sonntag: Benjamin Pütter / Heike Holz -
Raum- & Technikteam
Die Menschen im Raum- und Technikteam sorgen dafür, dass alle Programmpunkte einen passenden Raum bekommen und die Ausstattung, die dafür gebraucht wird, zur Verfügung steht.
Bei unterstützen sie die Referent*innen beim Anschließen von Beamer & Co. und tragen so zu einem guten Tagungsablauf bei.
Raumteam:
Sophia Bohrloch, Beate Körsgen, Bernadette Ackva
Technik Team:
AB Donnerstag Benjamin Pütter
Die Jahrestagung wird gefördert durch:


